Informationen zu Transport

Wissenswertes zum Thema Dialysefahrten

by Andy Holmes

Dialyse, umgangssprachlich auch unter dem Begriff Blutwäsche bekannt ist ein klinisches Verfahren, welches die Nierenfunktion ersetzt. Im Nierenersatztherapieverfahren wird das Blut von toxischen Stoffen und Wasser gereinigt, damit keine Vergiftungen eintreten. Gängige Methoden sind vor allem die Hämo- und Peritonealdialyse, die so lange durchgeführt werden müssen, bis die erkrankte Person eine neue Niere implantiert bekommt.

Die Nieren sind deshalb wichtig, da sie Stoffwechselprodukte aus dem Körper filtern. Alle Abfallprodukte werden anschließend über die Harnröhre ausgeschieden. Dadurch wird nicht nur der Säure-Basen-Haushalt reguliert, sondern ebenso der Blutdruck kontrolliert. Ebenso der Hormonspiegel und notwendige Vitamine werden über die Niere gesteuert. Funktionieren beide Nieren nicht mehr richtig, können nur noch Dialysefahrten, zum Beispiel durch Krankenfahrten-Nord GmbH, helfen, die die Lebenserwartung und -qualität erhöhen. Meist ist dies der Fall, wenn die Nierenleistung unter 15 % sinkt. Man spricht hier dann von Niereninsuffizienz oder chronischem Nierenversagen. Die Gründe, warum es zu einer Verschlechterung der Leistung kommt, sind unterschiedlich. So kann eine Entzündung, falsche Medikamenteneinnahme oder eine Blutgefäßerkrankung zum Problem führen. Die Therapien finden in bestimmten Zentren oder im Krankenhaus statt. Die Kosten einer solchen Behandlung werden in der Regel von der eigenen Krankenkasse übernommen. Ebenfalls dazugehörige Dialysefahrten und Medikamente werden vollständig bezahlt. Zusätzlich vermitteln fachkompetente Mitarbeiter den Angehörigen wichtige Informationen, wie künftig mit einem Dialysepatienten umzugehen ist.

Die am häufigsten angewendete Form in den Zentren ist die Hämodialyse. Bei der Hämodialyse wird der Körper des Patienten mit einem Schlauchsystem an ein externes Dialysegerät installiert. In diesem Gerät findet im Anschluss der Reinigungsprozess statt, das heißt Blut wird über den Schlauch in das Gerät geleitet. Dort sorgt ein Dialysator für die Trennung von toxischen Stoffen und für den Körper notwendigen Stoffen. Eine Membran im Dialysator lässt nur kleine Teilchen durch, die nach dem Separieren mit anderen Substanzen wie Kalzium angereichert werden. Das nun gereinigte Blut wird danach wieder in den Blutkreislauf geleitet. Das Verfahren mit einer solch künstlichen Niere kann bis zu fünf Stunden dauern, da dieser Filtervorgang mehrmals wiederholt werden muss. Je nach Schwere der Erkrankung kommt es bis zu drei Dialysefahrten die Woche. Anders läuft der Prozess bei der Peritonealdialyse. Anstatt ein externes Gerät wird das körpereigene Bauchfell für den Reinigungsvorgang genutzt. Über einen Katheter wird eine Flüssigkeit in das Bauchfell geleitet. Das Bauchfell fungiert dabei als Absperrschicht, also wie eine Membran. Ähnlich der Hämodialyse werden dann Stoffe per Diffusion ausgetauscht. Toxine werden aus dem Körper entfernt und das Blut damit gereinigt. Da das Blut während des gesamten Prozesses im eigenen Körper bleibt, ist das Verfahren etwas schonender für den Kreislauf als die Hämodialyse. Welche Therapie im Endeffekt angewendet wird, hängt jedoch immer vom individuellen Patienten ab.

Teilen